SPD Letschin

Sozialdemokratie für Letschin

Gemeinde

Unsere Gemeinde Letschin


Sanierte Grundschule Letschin

Als SPD-Ortsverein Letschin arbeiten wir vorrangig für die Entwicklung unserer Gemeinde und für unser aktiv funktionierendes Gemeinwesen.

Die Gemeinde Letschin liegt im mittleren Oderbruch, hat eine Größe von 14.021 ha und zählt 4.800 Einwohner. Letschin ist amtsfrei und besteht aus den 10 Ortsteilen Letschin, Steintoch, Sophienthal, Kiehnwerder, Sietzing, Neubarnim, Kienitz, Groß Neuendorf, Ortwig und Gieshof-Zelliner Loose. Der Ortsteil Letschin konnte in diesem Jahr den Kreiswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" gewinnen und hat sich bereits aktiv am gleichnamigen Landeswettbewerb vertreten.

Die Reize und Vorzüge unserer Gemeinde werden wir Ihnen deshalb in Wort und Bild nach und nach vorstellen. Sie werden sehen, dass es sich für uns lohnt, für diese Gemeinde zu arbeiten!

Zu aktuellen Einzelheiten unserer Gemeinde unterrichten Sie sich bitte auch unter www.letschin.de.

 


Odervorland

Das Oderbruch erleben die Besucher als flach wirkende und ausgeräumte Kulturlandschaft, durchzogen von den nötigsten Wegen und Straßen sowie von einem Netz an Be- und Entwässerungsgräben. Weit verbreiteter und typischer Baum zur Feldrain- oder Wegeabgrenzung ist die Weide. Entlang von Straßen findet man gelegentlich Eichen- oder andere Hochstammalleen.

 


Park Wollup

Zu alten Gütern oder Herrenhäusern finden sich gelegentlich alte Parkanlagen. In Letschin erfreuen wir uns am Fontanepark und am Park des Gutes Wollup. Der Park in Kienitz/Nord ist straßenseitig nicht mehr als solcher wahrnehmbar und nur noch ein Insidertip. Unsere Parkanlagen sind deshalb eine kleine Besonderheit, da sie zu den wenigen geschlossenen Ansammlungen von Laubbäumen mit Waldcharakter im Oderbruch gehören.

 


Winterhochwasser vor dem Deich

Wegen der manchmal durch die Oder auftretenden Sommer- oder Winterhochwasser ist das Oderbruch durch Deiche vom Strom getrennt. Wenn der Wasserspiegel der Oder höher steht, als das Bruch gelegen ist, wäre das Oderbruch ohne seine neu sanierten Deiche eine Wanne, ideal vielleicht für eine andere Pflanzen- und Tierwelt, aus heutiger Sicht dann aber nicht mehr bewohnbar und zu bewirtschaften.

 


Alter Fritz

Deshalb sind die Bewohner des Bruchs ihrem König Friedrich II., dem alten Fritz, für die Verlegung des Oderstroms bis heute dankbar, da dies die Voraussetzung für die Trockenlegung des Oderbruchs war. Letschin ziert sich - mit einer historisch gesehen kurzen Unterbrechung - bis heute zu Ehren Friedrich II. mit einem Denkmal für den großen König.

Seit der Trockenlegung des Oderbruchs haben die Ortsteile der Gemeinde Letschin wegen der zunehmenden Bewirtschaftung eine ausgeprägte Kulturlandschaft und so manches Kleinod zu bieten. Die vielen kleinen reizvollen aber anziehenden Dinge werden wir Ihnen hier nach und nach vorstellen.

 

Letschin


Sanierter Schinkelturm

Erstmals wurde Letschin 1336 urkundlich erwähnt und ist ein Altdorf des Oderbruchs. Über Jahrhunderte war Letschin zwar ein Bauerndorf, stellt sich aber heute nicht als typisches Oderbruchdorf dar. Letschin hat kleinstädtischen, also bürgerlichen Charakter. Davon zeugen neben der städtischen Bau- und Siedlungsstruktur die seit der Zeit der Separation nach und nach entstandenen Handwerks- und Handelsbetriebe, Fabriken und zahlreiche Mühlen sowie der Post- und der Bahnanschluss. Äußerliche Besonderheit Letschins ist das Fehlen einer Kirche. Nach der Beseitigung des im Krieg zerstörten Kirchenschiffs in den Siebziger Jahren sind der zwischenzeitlich sanierte „Schinkelturm“ der einstigen Kirche und das Denkmal „Alter Fritz“ die Wahrzeichen Letschins.

 

Sietzing


Fachwerkkirche Sietzing

Sietzing wurde 1756 bis 1757 als typische Kolonistensiedlung gegründet und zu einem typischen Straßendorf mit einem breiten Straßenraum durch zurück gesetzte Häuser einschließlich landwirtschaftlicher Gehöfte entwickelt. Mit dem Kreuzen des Dorfes durch eine Durchgangstraße und dem weiten Zurücksetzen der Häuser ist ein zentraler Platz für die 1803 errichtete Dorfkirche mit Turmanbau aus dem Jahr 1883 entstanden. Zu Sietzing gehören die Gemeindeteile Posedin und Klein Neuendorf. Sietzing war mit Gänsemästerei und Ackerwirtschaft immer landwirtschaftlich geprägt. Ergänzt wurde die Landwirtschaft durch das örtlich notwendige Handwerk und Gewerbe.

 

Kiehnwerder


Gemeindehaus Kiehnwerder

Kiehnwerder ist 1757 ebenfalls als Kolonistendorf gegründet und zu einem typischen Straßendorf einschließlich landwirtschaftlicher Gehöfte entwickelt worden. Zu Kiehnwerder gehört seit 1957 der Ort Neu Rosenthal. Auch Kiehnwerder war immer landwirtschaftlich geprägt, ergänzt durch das örtlich notwendige Handwerk und Gewerbe. Das kennzeichnenste Gebäude Kiehnwerders ist die alte Schule, welche heute als Gemeindehaus, Kirche und Jugendclub genutzt wird.

 

Neubarnim


Blick durch die Promenade

Neubarnim ist ebenfalls ein Kolonistenort, welcher 1755 im Zuge der Trockenlegung des Oderbruchs planmäßig als Straßendorf angelegt wurde. Einzigartig und für das Ortsbild Neubarnims kennzeichnend ist die angelegte Lindenpromenade mit Alleencharakter innerhalb des 35 m breiten Straßenraumes. Für die der Lindenpromenade im Westen angrenzende Ortsdurchfahrt und im Osten angrenzende Kleine Dorfstraße ist eine Straßen begleitende Bebauung mit zum Teil alten, aber sanierten, Fachwerkhäusern kennzeichnend, die dem Ort ein historisches Ambiente verleiht.

 

Kienitz


Kienitzer Hafen

Kienitz gehört zu den ältesten Siedlungsflecken unserer Gemeinde. Im Jahr 1234 wurde Kienitz erstmalig urkundlich erwähnt. Ausgangspunkt des Kienitzer Wirtschaftslebens war die Fischerei, welche weitläufig in die Landwirtschaft überging. Später kamen mehrere Ziegeleien und die Korbmacherei sowie der Flachsanbau hinzu. In Kienitz entwickelten sich darüber hinaus zahlreiche Handwerker und kleine Werke. Der Siedlungsform nach ist Kienitz ein slawisches Runddorf. Eine Besonderheit und prägend für Kienitz ist sein natürlicher Hafen, welcher als Winterschutzhafen dient und durch die Gemeinde als Sportboothafen mit Marina ausgebaut ist.

 

Groß Neuendorf


Verladesilo mit Ferienwohnung und Cafe im Hafen

Wie Kienitz gehört Groß Neuendorf zu den frühen Siedlungsbereichen, welche Fischern, Sammlern und Jägern eine hinreichende Nahrungsgrundlage geboten haben. Im Jahr 1346 wurde Groß Neuendorf erstmals urkundlich erwähnt. Auch Groß Neuendorf entwickelte sich mit umfangreichen Rodungen, dem verbesserten Hochwasserschutz und der Trockenlegung des Oderbruchs zu einem Bauerndorf. Mit der Errichtung eines Hafens begann ein reger Handelsbetrieb über die Oder einschließlich der Entwicklung eines starken Handwerks. Groß Neuendorf ist heute von einer intakten Infrastruktur, einer guten Gastronomie und seinen einstigen von landwirtschaftlichen zu touristischen Zwecken umgenutzten Industriegebäuden im Hafen gekennzeichnet.

 

Ortwig


Ortsansicht

Ortwig wurde bereits im 6. Jahrhundert als Runddorf errichtet und gehört zu den ältesten Ortschaften. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1349. Aus dem einstigen Fischerdorf wurde durch Waldrodungen, Eindeichung und Entwässerung ein Bauerndorf mit Handwerk und Gewerbe. Heute ist Ortwig eine zweiteilige Siedlungsform, ein weit verzweigtes Straßendorf, welches im Wesentlichen auch von Straßen und Wegen abgeschlossen ist. Ortwig bietet heute noch alte Baustrukturen und ist durch seine aufragende Kirchruine in zentraler Lage gekennzeichnet.

 

Gieshof-Zelliner Loose


Oder bei Gieshof-Zelliner Loose

Gieshof-Zelliner Loose ist nach 1733 als Vorwerk entstanden, welches 1803 an 13 Erbpächter vergeben wurde. Der Ort ist nicht als Gesamtheit zu fassen, sondern ist ein Straßendorf, welches sich räumlich und baulich unsystematisch entlang seiner Ortsdurchfahrt erstreckt. Vor 1920 bist zum Ende des letzten Weltkrieges befand sich in Gieshof ein Versuchsgut für Rüben- und Kartoffelanbau. Heute ist der Ort durch die weite und offene geschützte Landschaft mit seiner zersiedelten Ortsstruktur geprägt.

 

Unsere Loose


Typische Loose

Prägend für alle Ortsteile unserer Gemeinde und für das ganze Oderbruch sind unsere Loose-Gehöfte. Trotz Kollektivierung der Landwirtschaft und Melioration zu Zeiten des Bestehens der DDR sind noch zahlreich erhaltene Drei- oder Vierseitenhöfe Zeugnis unserer historischen Kulturlandschaft. Entstanden sind diese Wirtschaften mit der Trockenlegung des Oderbruchs und der Separation unter Aufgabe der gemeinschaftlichen Bewirtschaftung des Bodens aus den bestehenden Dörfern heraus. Den Bauern wurden separat Einzelflächen zugeteilt, auf denen sie ihre Wirtschaftshöfe mit Wohngelegenheiten errichten konnten. Heute werden die Loose von Natur- und Ruhesuchenden, Liebhabern und Künstlern bewohnt und in viel Kleinarbeit liebevoll erhalten.

 

Gemeindeleben


Fest in Sophienthal

Letschin hat jedoch nicht nur natürliche und baulich-historische Attraktionen zu bieten. Vielmehr wird unser Leben von der Ausrichtung unserer Ortsteile und den oft daraus resultierenden Angeboten bestimmt.

Letschin selbst ist unser Hauptort mit vielen Einkaufs- und Dienstleistungsmöglichkeiten, wie Einkaufsmärkten, kleinen Geschäften, Gastronomie, Kino, Bibliothek, Heimatstube, Sporteinrichtungen und Handwerksbetrieben.

In Letschin hält die Gemeinde ein Bildungszentrum mit Modellcharakter, geprägt durch eine Konsultationskindertagesstätte sowie einer Ganztagsgrund- und Oberschule einschließlich Schülerspeisung vor.

In Sietzing wird durch die Gemeinde ebenfalls eine Kindertagesstätte angeboten, während sich in Ortwig Eltern zu einem Verein gebildet haben und dieser eine Kindertagesstätte unter der Zusammenarbeit mit der Gemeinde vorhält.

In fast allen Ortsteilen wird eine Feuerwehr, ein Gemeindehaus oder -raum und ein Jugendklub unterhalten und zur allgemeinen Nutzung angeboten. Ortwig hat darüber hinaus eine in Nutzung stehende Sporthalle sowie einen Fußballplatz. Kienitz kann darüber hinaus mit der Besonderheit einer Kegelhalle von vier Bahnen aufwarten.

Groß Neuendorf hat sich zu unserem touristischen Zentrum entwickelt. Mit der Umnutzung seiner landwirtschaftlich-industriellen Hafenanlagen und dem Ausbau der Infrastruktur einschließlich Gaststätte konnte ein attraktives Ausflugsziel mit hinreichenden Freizeitmöglichkeiten, wie Radfahren, Wandern, Rudern und Skaten, und Gastronomie an der Oder hergerichtet werden.

Dem gegenüber ist Kienitz eher wassersportlich und wassertouristisch ausgerichtet. Dieser Klientel erwartet hier ein Sportbootanleger einschließlich Marina, Herberge und Gaststätte.

Unsere durch Vereine und durch die Gemeinde bereit gestellten Herbergen verdichten sich neben Kienitz mit solchen in Sophienthal und Wilhelmsaue zu einem Netz für den an der Gemeinde und Region interessierten Radler und Wanderer.

 

Gemeinschafts- und Vereinsleben


Jugendwerkstatt im Kino Letschin

Letschin zeichnet sich jedoch nicht allein durch ein intaktes öffentliches Leben aus. Die Gemeinschaft wird vielmehr durch das Handeln zahlreicher privater Initiativen geprägt, die gemeinsame Interessen bündeln und ein öffentliches Leben in den Ortsteilen und der Gemeinde gestalten. Viele Initiativen finden sich deshalb in den folgenden Gruppen oder Vereinen der Gemeinde wieder:

- Gemeinschaftsinitiative „Perspektive Letschin“
- Unternehmerstammtisch der Gemeinde Letschin
- Vereinsstammtisch der GemeindeLetschin
- Anglerverein "Fröhliche Angler" e. V. Groß Neuendorf
- Anglerverein "Oderstrom" Sophienthal
- Anglerverein "Zum fröhlichen Hecht" Kienitz
- Anglerverein e. V. Steintoch
- Arbeitsinitiative Letschin e. V., Erhaltung Natur und Umwelt, Letschin
- CERES Gärtnerhof e. V., Kräuterlehrgarten für Behinderte und psychisch Erkrankte, Ortwig
- Eisenbahnverein Letschin e. V., Eisenbahntechnik und hist. Landtechnik, Letschin
- Freunde und Förderer der Oberschule Letschin e. V.
- Förderverein der Grundschule Letschin e. V.
- Förderverein Wilhelmsaue e. V., Herberge und Tagungsstätte für Gruppen und Familie, Wilhelmsaue
- Heimat- und Landschafts e.V., Kienitz
- Heimatverein Letschin e. V., Ständige Ausstellung zur Region und Fontane, Letschin
- Imkerverein Letschin
- Interessengemeinschaft "Alter Fritz" Friedrich II zu Letschin e.V.
- Kindereinrichtung "Bienenschwarm" e. V. Ortwig
- Landfrauenverein "Mittleres Oderbruch" e.V., Groß Neuendorf
- Letschiner Carnevalverein e. V.
- Marina und Sportboothafen Kienitz, Sportboothafen und Service-gebäude "Marina", Kienitz
- Militärhistorischer Traditionsverein der ehemalig Königlich-Preußischen Artillerie, Letschin
- Reit- und Fahrverein Neubarnim e. V.
- Schützengilde Letschin 1912 e. V.
- Seniorenverein "Sonnenschein" e. V. Kienitz
- Sophienthaler "Regenbogen" e. V.
- SOS-Pferdehilfe e. V., Pferdeschutzhof Haferkorn, Gieshof - Zelliner Loose
- Sportgruppe "Oder Ortwig" Volleyball
- Sportverein "Grün-Weiß" 22 e. V., Fußball, Handball, Billard, Tischtennis, Karate .., Letschin
- Sportverein "SV Traktor Kienitz" e.V. Fußball, Kegeln
- Sportverein Grün-Weiß/Sportzentrum Groß Neuendorf, Karate, Step-Aerobic, Kraftsport, Groß Neuendorf
- Verein "Altes Kino Letschin", Kino, Vorträge, Theater u. a. Letschin
- Verein "Domäne Wollup" e.V., Steintoch
- Verein "Rehkitz" Kienitz e. V., Kienitz
- Verein der Kleintierzüchter und Gartenfreunde Letschin e.V., Steintoch
- Volkssolidarität Ortwig
- Volkssolidarität Letschin
- Volkssolidarität Neubarnim
- Volkssolidarität Sophienthal
- Volkssolidarität Steintoch Steintoch

 

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